Guten Morgen ,
“Wer nicht fragt, bleibt dumm”, heißt es im Vorspann der Sesamstraße. Tatsächlich gibt es keine dummen Fragen, jedoch mehr oder weniger geschickte Arten, sie zu stellen. Das klassische "Wie war ich?" hat, wie die Zigarette danach, hoffentlich schon lange ausgedient. Dabei ist sie, richtig gestellt, mit Abstand eine der wichtigsten Fragen überhaupt.
Im Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung liegt ein großer Erkenntnisschatz, den es zu heben gilt. Sich selbst super zu finden reicht (leider) nicht aus. Idealerweise hat das Gegenüber einen ähnlichen Eindruck vom Resultat wie man selbst.
Die Beurteilung von Leistungen ist eine ganz eigene Herausforderung. Denn sie setzt voraus, dass man a) weiß man will und braucht und b) dass man die Möglichkeit zum Vergleich hat. Gerade in der haptischen Werbung scheint es viel um Geschmack zu gehen. Den Klassiker "Meiner Frau / meinem Nachbarn / meinem Hund gefällt es nicht" haben wir wohl alle so oder so ähnlich schon erlebt.
Klar, es gibt formale Kriterien, die man anlegen kann. Sind die technischen Spezifikationen erfüllt, sind die relevanten Gestaltungsregeln eingehalten? Ohne Regeln entsteht Durcheinander, mit sklavischer Einhaltung derselben ein steriles 08/15-Ergebnis. Es braucht also den Mut, als Mensch auf das Ergebnis zu schauen, dem eigenen Bauch zu trauen und gleichzeitig genug inneren Abstand zu haben, um das große Ganze nicht aus dem Blick zu verlieren.
Warren Buffett sagte einst “Honesty is a very expensive gift. Don’t expect it from cheap people.” Das stimmt. Feedback zu bekommen, ist ein Geschenk, schließlich haben die Schenkenden scheinbar wenig davon, müssen sogar kostbare Zeit investieren.
Mit unserem Profil auf Proven Expert haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine Empfehlung für alle, die echtes Kundenfeedback nicht scheuen. “Wie war ich?” kann der plumpe Versuch sein, eine Lobhudelei einzuheimsen oder der mutige Anfang eines echten Dialogs. Wir sind gespannt: Wie schaffst du es,
relevantes Feedback zu erhalten?
Neugierige Grüße
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